Stadttauben

»Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie ihre Tiere behandelt«

Mahatma Gandhi

Das Stadttauben Problem 

Das Problem mit den Tauben ist im Grunde von Menschen gemacht… Warum? 

Das ist schnell erklärt:

Tauben stammen von der Felsentaube ab und wurden über lange Zeit domestiziert. Sie ist also heutzutage ein verwildertes Haustier, welches in Städten ums Überleben kämpft und sich selbst überlassen ist. Eigentlich ist sie ein Körnerfresser und bräuchte rund 40g pro Tag, um satt zu werden. Doch an Bahnhöfen oder anderen Plätzen in Innenstädten finden Tauben nur Reste menschlicher Nahrung. Dadurch entsteht der sogenannten Hungerkot, der von Tauben oft in großen, flüssigen Klecksen abgesondert wird. Würde die Taube ihr artgerechtes Futter erhalten, würde sich der Kot in kleine, feste Häufchen verändern und sogar als optimaler Dünger eingesetzt werden können.

Aufgrund ihrer Abstammung von der Felsentaube, sieht die Taube in Betonspalten optimale Brutmöglichkeiten und sucht sich vorzugweise in Fassaden und Winkeln Brutplätze. Ihnen wurde eine hohe Fortpflanzung angezüchtet, so dass sie bis zu 7 Mal pro Jahr brüten. Dadurch vermehren sie sich relativ schnell. Tauben sind außerdem sehr standorttreu. Ihr Radius beträgt maximal 700m, dort suchen sie nach Futter und Wasser. 

Wir sind überzeugt, dass Vertreibung und Vergrämung dieser Tiere keine Lösung ist, und dass Fütterungsverbote mit Tierquälerei gleichzusetzen ist, denn man lässt diese Tiere langsam verhungern.

Tauben bedürfen unserer Fürsorge ebenso wie andere Tiere. Jedes Leben zählt!

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